Krawall & Katharsis
Foyer Kammertheater
Theater entsteht im Moment – das wollen unsere Assistierenden auch diese Spielzeit wieder zeigen. Mit wenigen Proben und umso mehr Kreativität zeigen sie, was in den Zwischenräumen der großen Produktionen in ihren Köpfen keimt. Gemeinsam mit dem Ensemble stellen sie ihre Spontaneität unter Beweis und entwerfen theatrale Experimente, die vom Wesentlichsten ausgehen und dennoch unsere Kunstform immer neu befragen. Ohne den Anspruch zu gefallen, präsentiert sich dieses Format mit jeder Ausgabe neu. Also lassen Sie sich überraschen – wir tun es auch!
Krise kann auch geil sein
Mi – 16. Apr 25, 20:00
Nicht mehr können, einfach nicht mehr können – ausgebrannt, ausgelaugt, ausgespielt. Das Spiel des Lebens immer wieder, auf und ab, auf und ab. Nur das „Ab" ganz tief da unten heißt: nicht mehr hochkommen, alleine nicht mehr rauskommen aus dieser Dunkelheit, aus dieser Krise. Spüren, sich endlich wieder spüren oder etwas spüren, das wär schön. Die Melancholie, ein unliebsamer Gast, besucht die Figuren an diesem Abend. Der Gast will bleiben, er macht sich breit und fühlt sich wohl. Was tun wir in dieser Situation, was tut der Mensch, wenn er sich nicht mehr an das erinnert, was einmal lebenswert erschien? Wer und was kann noch helfen und was hat Girlpop damit zu tun? Gemeinsam krawallig auf der Suche nach dem Sinn.
Szenische Einrichtung
Mignon Mangel
Kostüme
Luisa Windisch
Bühne
Sabrina Heitzer
Dramaturgie
Es spielen:
Content Note:
Die Vorstellung enthält explizite Schilderungen von Psychischen Krankheiten wie Depression, Angstzuständen und Suizidgedanken.
Die Vorstellung enthält explizite Schilderungen von Psychischen Krankheiten wie Depression, Angstzuständen und Suizidgedanken.
my pussy is plastic
Mi – 04. Dez 24, 20:00 & So – 09. Feb 25, 20:00
Ein Foyer, eine Frau, eine Fotze – oder Möse, Muschi, Loch? Was tun, wenn die mal wieder überschwemmt wird oder zu viel Blut herausströmt, sich entfremdet, sich verändert? Was, wenn die Lieblingspussi Gewalt erfährt, wie sich wehren, mitmachen oder doch aushalten? Denn das war ja klar: Der Rock viel zu kurz, die Augen zu weit.
Alles gut oder positiv? Fuck, da ist ein zweiter Strich. Wildes Treiben, reiben, hinzeigen, dann ein Innehalten, kurzes Bleiben, und dann endlich wieder einverleiben. Illustres bluten, schleimen, etwas weinen – denn sie will alleine bleiben, will sich nicht verbreiten, denkt die Frau. Ja, sie ist sich sicher und so verlässt sie endlich das Foyer.
Alles gut oder positiv? Fuck, da ist ein zweiter Strich. Wildes Treiben, reiben, hinzeigen, dann ein Innehalten, kurzes Bleiben, und dann endlich wieder einverleiben. Illustres bluten, schleimen, etwas weinen – denn sie will alleine bleiben, will sich nicht verbreiten, denkt die Frau. Ja, sie ist sich sicher und so verlässt sie endlich das Foyer.
Szenische Einrichtung
Lilly Meyer
Kostüme
Bühne
Sabrina Heitzer, Helen Stichlmeir
Dramaturgie
Es spielt:
Content Note:
Die Vorstellung enthält explizite Schilderungen von Abtreibung, sexualisierter Gewalt, Kinderwunsch, Geburt und Blut.
Die Vorstellung enthält explizite Schilderungen von Abtreibung, sexualisierter Gewalt, Kinderwunsch, Geburt und Blut.