Juices

von Ewe Benbenek
Karten
So – 08. Jun 25, 20:00
https://www.schauspiel-stuttgart.de/ Schauspiel Stuttgart Oberer Schloßgarten 6, 70173 Stuttgart
Sa – 12. Apr 25, 20:00
https://www.schauspiel-stuttgart.de/ Schauspiel Stuttgart Oberer Schloßgarten 6, 70173 Stuttgart
https://www.schauspiel-stuttgart.de/ Schauspiel Stuttgart Oberer Schloßgarten 6, 70173 Stuttgart
Foyer Kammertheater
Dauer – ca. 1:15 Std., keine Pause
Premiere
Do – 23. Jan 25
Karten
So – 08. Jun 25, 20:00
https://www.schauspiel-stuttgart.de/ Schauspiel Stuttgart Oberer Schloßgarten 6, 70173 Stuttgart
Sa – 12. Apr 25, 20:00
https://www.schauspiel-stuttgart.de/ Schauspiel Stuttgart Oberer Schloßgarten 6, 70173 Stuttgart
https://www.schauspiel-stuttgart.de/ Schauspiel Stuttgart Oberer Schloßgarten 6, 70173 Stuttgart
Drei Menschen haben es geschafft, aus ihren prekären Herkunftsverhältnissen auszubrechen. Doch die Geschichte ihrer Mütter, ihrer Eltern, lässt sie nicht los. Geplagt von der Sorge, wieder arm zu werden klammern sie sich krampfhaft am prunkvollen Kronleuchter fest, um nicht wieder ohne Sicherheitsnetz hinab in den Abgrund zu rutschen. Sie werfen der Gesellschaft vor, die Arbeitskraft und lange Einwanderungsgeschichte ihrer Eltern nicht ausreichend zu würdigen. Mit ihrer Stimmgewalt fordern sie eine Welt, in der ihre Situation anerkannt wird, und rufen zum gemeinschaftlichen Handeln auf.

Ewe Benbenek, die 2021 mit dem Mülheimer Dramatikpreis für ihr Stück Tragödienbastard ausgezeichnet wurde, beschäftigt sich in Juices mit dem Zweifel und der Scham, nie wirklich zur bequemen Mehrheitsgesellschaft zu gehören.
Inszenierung
Sounddesign
Sebastian Specht
Dramaturgie

Pressestimmen

Theater heute
Verena Großkreutz, Mär 25
… hochtouriges Frontaltheater. Das setzen Therese Dörr, Noah Ahmad Baraa Meskina und Trixi Strobel hervorragend und präzise um: diesen Rederausch, der aus der Wortfindungsschleife des Beginns erwächst. … Die drei skandieren mal solo, mal im Chor. Und sie rücken dem Publikum am Ende auf die Pelle, rufen zu gemeinschaftlichem Handeln auf. Das ist von Florian Huber sehr eindringlich inszeniert.

… das Trio macht das brillant: Die beiden Frauen mit einem gehörigen Maß an Ironie und plastischem Minenspiel. Toll!
Zur vollständigen Kritik
Stuttgarter Zeitung
Thomas Morawitzky, 27. Jan 25
… es [geht] um die Situation von Menschen, deren Eltern aus Osteuropa nach Deutschland einwanderten. Als sprachliches Bild wählte die Autorin in „Juices“ einen Kronleuchter, „Czandelier“, an den sich drei namenlosen Protagonisten klammern, von dem sie zu stürzen fürchten, ständig bedroht von gesellschaftlicher Deklassierung. …

… Die Darsteller sprechen Ewe Benbeneks provokativen, vielschichtigen Text emotional und nuancenreich …
Die deutsche Bühne
Manfred Jahnke, 24. Jan 25
… Der Text ist ästhetisch raffiniert, erzählt wird kein individuelles Schicksal, sondern eine gemeinsame Erfahrung: Drei Schauspie-ler*innen machen sich als A, B und C auf eine Suche nach dem, was die Migration mit der Identität der Nachfolgegeneration macht. …

Im Foyer des Kammertheaters vom Schauspiel Stuttgart setzt die Regie des jungen Florian Huber – seine erste Inszenierung in Stuttgart – einerseits auf die Sprache, andererseits auf Künstlichkeit, um jeglichen Naturalismus im Ansatz zu verhindern. … Florian Huber gelingt es in seiner Regie, mit seinem Ensemble die Spiellust von Kindern produktiv zu machen, ohne sie nachzuäffen.
Zur vollständigen Kritik
Theaterkompass
Alexander Walther, 24. Jan 25
In der temporeichen Regie von Florian Huber und dem weiträumigen Bühnenbild von Sabrina Heitzer (Kostüme: Clara-Louisa Künne) entwickelt sich die Handlung wie von selbst. … Die drei überaus wandlungsfähigen Schauspieler Therese Dörr, Noah Ahmad Baraa Meskina und Trixi Strobel spielen rasant um die Wette, … agieren mit viel Spielwitz und Humor. Da werden nicht nur die Saisonarbeiterinnen des Deutschen Kaiserreichs erwähnt, sondern man singt auch eine Hymne auf den Spargel. …

„Bravo“-Rufe und starker Schlussapplaus.
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