Juices
Foyer Kammertheater
Dauer – ca. 1:15 Std., keine Pause
Premiere
Do – 23. Jan 25
Do – 23. Jan 25
Drei Menschen haben es geschafft, aus ihren prekären Herkunftsverhältnissen auszubrechen. Doch die Geschichte ihrer Mütter, ihrer Eltern, lässt sie nicht los. Geplagt von der Sorge, wieder arm zu werden klammern sie sich krampfhaft am prunkvollen Kronleuchter fest, um nicht wieder ohne Sicherheitsnetz hinab in den Abgrund zu rutschen. Sie werfen der Gesellschaft vor, die Arbeitskraft und lange Einwanderungsgeschichte ihrer Eltern nicht ausreichend zu würdigen. Mit ihrer Stimmgewalt fordern sie eine Welt, in der ihre Situation anerkannt wird, und rufen zum gemeinschaftlichen Handeln auf.
Ewe Benbenek, die 2021 mit dem Mülheimer Dramatikpreis für ihr Stück Tragödienbastard ausgezeichnet wurde, beschäftigt sich in Juices mit dem Zweifel und der Scham, nie wirklich zur bequemen Mehrheitsgesellschaft zu gehören.
Ewe Benbenek, die 2021 mit dem Mülheimer Dramatikpreis für ihr Stück Tragödienbastard ausgezeichnet wurde, beschäftigt sich in Juices mit dem Zweifel und der Scham, nie wirklich zur bequemen Mehrheitsgesellschaft zu gehören.
Inszenierung
Bühne
Kostüme
Sounddesign
Sebastian Specht
Dramaturgie
… das Trio macht das brillant: Die beiden Frauen mit einem gehörigen Maß an Ironie und plastischem Minenspiel. Toll!
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… Die Darsteller sprechen Ewe Benbeneks provokativen, vielschichtigen Text emotional und nuancenreich …
Im Foyer des Kammertheaters vom Schauspiel Stuttgart setzt die Regie des jungen Florian Huber – seine erste Inszenierung in Stuttgart – einerseits auf die Sprache, andererseits auf Künstlichkeit, um jeglichen Naturalismus im Ansatz zu verhindern. … Florian Huber gelingt es in seiner Regie, mit seinem Ensemble die Spiellust von Kindern produktiv zu machen, ohne sie nachzuäffen.
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„Bravo“-Rufe und starker Schlussapplaus.
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