Farbenblind

von Trevor Noah
Foyer Kammertheater
Packend, bewegend und mit viel Humor erzählt der Stand-Up-Comedian Trevor Noah seine Biografie Farbenblind. Aufgewachsen in einem Township von Johannesburg während der Apartheid der 90er Jahre, wird seine Kindheit zum Überlebenskampf. Trevor Noah kam 1984 als Sohn einer Xhosa und eines Schweizers zur Welt. Zu einer Zeit, da das südafrikanische Apartheidsregime „gemischtrassige“ Beziehungen weiterhin unter Strafe stellte. Als Kind, das es nicht geben durfte, erlebte er Armut und systematischen Rassismus, aber auch die mutige Auflehnung seiner Eltern, die mit viel Einfallsreichtum und aller Kraft versuchten, die Trennungen zwischen Ethnien und Geschlechtern zu überwinden. In achtzehn Geschichten beschreibt Noah ebenso feinsinnig wie komisch den Alltagskampf gegen Armut und Gewalt sowie den ganzen Aberwitz der Apartheid, warum ihn seine Mutter aus einem fahrenden Minibus warf, um Gottes Willen zu erfüllen, welche Musik er für einen tanzenden Hitler aufzulegen pflegte, um sein erstes Geld zu verdienen, oder wie ihn eine Überwachungskamera, die nicht einmal zwischen Schwarz und Weiß unterscheiden konnte, vor dem Gefängnis bewahrte. Zu überleben in einem Umfeld, das ihm keine Zugehörigkeit zugestand, half ihm sein Talent des Nachahmens und Imitierens. Heute ist er ein international gefeierter Comedian, der die legendäre „Daily Show“ in den USA leitet.
Dramaturgie
Live-Musik
Jojo Büld